Theorien

Persönliche Konstrukte (Kelly)

= Ordnungsprinzip nach dem Erfahrungen unterschieden werden und ihnen Bedeutung zugeordnet wird
- Ziel: kognitive Kontrolle über die Zukunft als zentrale menschliche Motivation
- Erleben & Verhalten wird geprägt durch Art Ereignisse zu antizipieren
Zugang zu einer Person nur über ihre Konstrukte 
-> Freies Gespräch, Selbstcharakterisierung oder Role Contruct Repertory Test (REP)
 
Merkmale von Konstrukten:
- bipolar (wohlwollend vs. übelwollend)
- implizit vs unbewusst
- verbalisierbar vs nicht verbalisierbar
- starr vs flexibel (permeabel vs impermeabel)
- Präemptiv (ein Element nur durch ein Konstrukt abgebildet)
- Konstellatorisch (unflexible Beziehungen zwischen Konstrukten -> Stereotype)
- Propositional (Zuordnung nur durch konkrete Erfahrungen)
 
Daraus 11 Kollorarien,  zB:
- individualitäts-Korollarium: Persönlichkeit eines Menschen durch individuelles Konstruktsystem geprägt
- Sozialitäts-Korollarium: sozialer Austausch findet nur  nur bei Perspektivübernahme statt (=konstruieren des Konstrukts des anderen)
 
Konstruktiver Alternativismus:
- Zu jeder Konstruktion gibt es Alternativen / jede Erfahrung könnte auch anders konstruiert/eingeordnet werden 
- kein direkter Zugang zur Realität, nur über Konstrukte
-> passt nicht zu Alltagsdenken
 
 

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