M5-E1

E1, TL Studienbrief

Was bedeutet Generalisierung? Wann ist sie angemessen? (Langversion)

Man will auf der Basis der Stichprobe auf alle Kinder der entsprechenden Grundgesamtheit, aus der die Stichprobe gezogen wurde, mit einer möglichst hohen Wahrscheinlichkeit schließen. Eine solche Generalisierung kann nur gelingen, wenn die Stichprobe auch tatsächlich eine Zufallsauswahl einer wie auch immer definierten Grundgesamtheit darstellt. Die Randomisierung dient dazu, den Einfluss von Störvariablen möglichst gering zu halten.
Die externe Validität hingegen bezieht sich auf die Möglichkeit der Generalisierung (Übertragbarkeit) von Forschungsbefunden und die Berechtigung, aus der Untersuchung verallgemeinerte Schlüsse zu ziehen. Untersuchungen zur Kindesentwicklung zielen fast nie auf Schlussfolgerungen, die lediglich für die untersuchten Kinder und die in der jeweiligen Untersuchung gerade verwendeten Methoden gelten sollen.
Vielmehr besteht das Ziel darin, zu allgemeingültigen Schlüssen zu kommen.

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