Heizung

Komponenten, Pufferspeicher

 Pufferspeicher - Zubehör

 
Magnesiumschutzanode
 
In älteren Heizungsanlagen werden oftmals emallierte Pufferspeicher eingebaut, die mit einer Magnesiumschutzanode oder einer wartungsfreien Fremdstromanode ausgestattet werden, die den Speicher vor elektrochemischer Korrosion, da diese Anlagen in vielen Fällen auf Grund der eingauten Materialien nicht mehr gespült und fachgerecht behandelt werden können.
 
Die wärmeführenden Rohrleitungen sollten vom Speicher immer zuerst nach unten geführt werden. Dadurch wird verhindert, dass warmes Wasser vom Speicher durch Eigenzirkulation in die Rohrleitungen aufsteigen kann.
Warmes Wasser wird aus dem Speicher abgezogen und fließt in der Rohrmitte nach oben. Über solche Leitungen können beträchtliche Energiemengen verloren gehen. Abhilfe kann ein so genannter Thermosiphon schaffen. Wird die Leitung zuerst nach unten verlegt, so sammelt sich das kalte Wasser am Grund des Siphons und kann nicht weiter in den Speicher fließen. Die Tiefe des Siphons sollte mindestens 3 bis 12 x den Rohrdurchmesser haben.
Schwerkraftbremsen, die in den Anschlüssen integriert sind, funktionieren nicht immer.
 
Besonders bei dem Einbau von Pufferspeichern sollte das Membrandruckausdehnungsgefäß (MAG) besonders genau berechnet werden. Auch sollte man berücksichtigen, dass jeder Wärmeerzeuger auch bei der direkten Beschickung ein eigenes kleines MAG benötigt, weil das Hauptgefäß am Puffer von den Wärmeerzeugern abgesperrt werden kann. Verbindungsleitungen sind eigentlich nicht mehr üblich, um Fehlzirkulationen auszuschließen.
Bei indirekt beheizten Pufferspeichern wird auch ein Sicherheitsventil und ein Manometer benötigt.
Einbindung verschiedener Wärmequellen an einen Pufferspeicher
Quelle: ZACK Gesellschaft für innovative Heizungssysteme mbH
 

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