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Syndrome / Eigennamen

Morbus Meulengracht

Der Icterus juvenilis intermittens (Morbus Gilbert-Meulengracht) ist in der Regel ein harmloses Syndrom, das sich aufgrund einer Erhöhung des indirekten Bilirubins mit einem rezidivierenden Ikterus zeigt. Ein beschwerdearmer oder asymptomatischer Verlauf ist bei dieser häufigen, auf einer Aktivitätsminderung der UDP-Glucuronyltransferase beruhenden Erkrankung typisch. Das Syndrom hat im Prinzip keinen Krankheitswert, der passagere ausgeprägte Ikterus wird aber nicht selten als sehr störend empfunden.

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