VU Gesundheitspsychologie

2. Gesundheitsverhalten

Theorie der Schutzmotivation (PMT): allgemein 

Theorie der Schutzmotivation (Protection Motivation Theory,

PMT; Rogers 1975, 1983):
ursprünglich im Rahmen der Risikokommunikationsforschung entwickelt, um die Wirkung von Furchtappellen auf die Bildung einer Schutzmotivation sowie auf nachfolgendes Verhalten zu untersuchen.

⇒ revidierte Version der Theorie (Maddux / Rogers 1983; Rogers 1983):
hier werden: 

  • Furchtappelle
  • umweltbezogene (z. B. Beobachtungslernen) und
  • intrapersonale Prädiktoren bzw. Informationsquellen (z. B. Persönlichkeitsmerkmale) berücksichtigt.

→ Annahme: bei der Wahrnehmung von gesundheitsrelevanter Information (umweltbezogene und intrapersonale Faktoren) werden zwei Bewertungsprozesse angestoßen, die dann die Bildung einer Schutzmotivation, d. h. Intention, beeinflussen.

Diese Bewertungsprozesse sind die Bedrohungseinschätzung und die Einschätzung der Bewältigungsmöglichkeiten einer Person.

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