VU Gesundheitspsychologie

2. Gesundheitsverhalten

Ernährung: ernährungsbedingtes Übergewicht

Das größte gesundheitliche Problem ungesunder Ernährung bleibt das

ernährungsbedingte Übergewicht.

Ob eine Person übergewichtig ist, kann man anhand ihres Body Mass Index (BMI) feststellen
→ errechnet sich aus Körpergewicht und Körpergröße nach folgender Formel:

WHO: Richtlinien zur Klassifikation von Körpergewicht herausgegeben:
  • BMI unter 18,5 bedeutet Untergewicht
  • BMI von 18,5 bis 24,9 Normalgewicht,
  • Bereich 25 bis 29,9 Übergewicht
  • 30 bis 34,9 zählt als Adipositas Grad I (mäßig)
  • 35 bis 39,9 als Adipositas Grad II (deutlich)
  • BMI über 40 als Adipositas Grad III (extrem)
 
→ Übergewicht wird nicht, Adipositas dagegen schon als Krankheit eingestuft!  
Zusätzlich wird die Einteilung nach dem BMI noch für Alter und Geschlecht adjustiert.

→ Anzahl übergewichtiger und adipöser Personen nimmt weltweit zu! Insbesondere in den Ländern, in denen ein Nahrungsmittelüberfluss mit hochkalorischer Nahrung und Inaktivität einhergeht, steigt die Zahl der Übergewichtigen.
→ immer mehr Kinder und Jugendliche müssen dazugezählt werden

Im Jahr 2012 waren 36,2% der erwachsenen bundesdeutschen Bevölkerung übergewichtig und 16,5% fettleibig (adipös).
D. h. dass mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland mindestens übergewichtig sind

→ Neben einer genetischen Komponente ist Übergewicht stark durch das Verhalten der Personen beeinflusst. Sowohl ungesunde Ernährung als auch Bewegungsmangel und Alkoholkonsum tragen zur Entstehung von Übergewicht und Adipositas maßgeblich bei.

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