VU Gesundheitspsychologie

2. Gesundheitsverhalten

Ausführungsplanung: Befunde

→ Diese Befunde konnten anhand unterschiedlichster Verhaltensweisen,

wie z. B. Tetanusimpfung , Brustselbstuntersuchung, körperliche Aktivität und gesunde Ernährung auch im gesundheitspsychologischen Bereich bestätigt werden.

Meta-Analyse zum Effekt der Ausführungsplanung über verschiedene Verhaltensweisen bestätigt einen mittleren bis starken Effekt der Ausführungsplanung auf die Zielerreichung

Die Ausführungsplanung wird auch im Rahmen von Studien zur Theorie der Schutzmotivation und der Theorie des geplanten Verhaltens eingesetzt.

⇒  Annahme aufgegeben, dass die Intention der stärkste Prädiktor des Verhaltens ist + automatische Trennung zwischen motivationaler und volitionaler Phase 



Verplanken und Faes (1999)
Untersuchung Ernährungsverhalten mit Theorie des geplanten Verhaltens als theoretisches Rahmenmodell

→ Fragebogen zu den Maßen der Theorie des geplanten Verhaltens (Einstellung, subjektive Norm, wahrgenommene Verhaltenskontrolle, Intention, sich gesund zu ernähren, und bisherige ungesunde Ernährungsgewohnheiten).
→ Hälfte der Teilnehmenden anschließend gebeten, ihr Ernährungsverhalten der kommenden Woche genau zu planen, z. B.: Was wird gegessen? Wann wird gegessen?
⇒ Ergebnisse: klare Effekte für die Planungsgruppe: VN ernährten sich in der untersuchten Woche gesünder als die KG.

Wichtig ist, dass sich dieser Effekt nicht auf Motivationsunterschiede zwischen den Gruppen zurückführen lässt und somit wirklich der Planungsintervention zugeschrieben werden kann!

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