VU Gesundheitspsychologie

2. Gesundheitsverhalten

körperliche Aktivität: psychische Effekte

Hinweise darauf, dass die körperliche Aktivität sich positiv auf die Stimmung, die Ängstlichkeit und den erlebten Stress auswirkt
 

Metaanalyse Mutrie (2000):
zeigt einen bedeutsamen negativen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und klinischer Depression auf.
→ Zusammenhang bleibt auch bestehen, wenn für Geschlecht, Alter, sozioökonomischen Status und körperliche Erkrankungen kontrolliert wird

Die Frage nach der Kausalrichtung zwischen Sport und Wohlbefinden:
→ Paffenbarger und Kollegen (1994) haben in einer längsschnittlichen Studie (über 23 bis 27 Jahre) mit ehemaligen männlichen College-Studenten gefunden, dass diejenigen, die durchgehend sportlich aktiv waren, auch seltener eine Depression entwickelten.

Die Wirkmechanismen körperlicher Aktivität auf das Wohlbefinden sind allerdings noch weitgehend ungeklärt. Möglicherweise wirkt nicht die Bewegung an sich, sondern einfach der soziale Kontakt während des Sporttreibens positiv auf das Wohlbefinden.

Hier sind also noch ein paar unbeantwortete Fragen, denen in weiterer Forschungsarbeit nachgegangen werden sollte.

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